Schnelles Internet für alle:
„Graue Flecken" im Stadtgebiet Neustadt bald Geschichte
In den
nächsten zwei Jahren können fast alle Bürger auch am Stadtrand von Neustadt
schnelles Internet nutzen. In seiner vergangenen Sitzung hat der Stadtrat
beschlossen, die Telekom damit zu beauftragen, die letzten „grauen Flecken"
(Gebiete mit sehr langsamem Internet) am Stadtrand zu erschließen.
„Die
Telekom war bei weitem der günstigste Anbieter", betonte Bürgermeister
Sebastian Dippold in der Januar-Sitzung des Stadtrats, „nun können auch die
letzten grauen Flecken am Stadtrand erschlossen werden und dann alle Bürger
schnelles Internet nutzen".
Einzige
Ausnahme bleibe nach wie vor der Bereich „Am Gangelweiher". Nach
dem eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekom Deutschland GmbH erfolgt nun der
Ausbau der „grauen Flecken". Das sind Gebiete mit sehr langsamem Internet,
Gebiete, die mit weniger als 100 Mbits/s im Download versorgt sind und nicht
eigenwirtschaftlich ausgebaut werden.
Insgesamt
sind von der Telekom 33 Anschlüsse zu erschließen, darunter beispielsweise mehr
als zehn im Bereich „Mühlberg" und je drei in der „Felixallee" und in der
„Windischeschenbacher Straße".
Die
Gesamtkosten für die Erschließen liegen bei gut 300.000 Euro, vom Bund fließen
gut 200.000 Euro Förderung. „Die Stadt Neustadt trägt einen Eigenanteil von
rund 2.550 Euro pro Anschluss", so Dippold.
Einstimmig
hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen, mit der Telekom
Deutschland GmbH einen Kooperationsvertrag zur Umsetzung der Bayerischen
Gigabitrichtline (BayGibitR) abzuschließen.