Aus einem Schadeck werden zwei: Kunstwerk ziert nun nicht mehr nur die
Neustädter Grußkarten
Im Rathaus hängt ein neues Kunstwerk. Persönlich überbrachte es der Neustädter Künstler Stefan
Schadeck und montierte es im Beisein des Ersten Bürgermeisters Sebastian
Dippold an einem gut sichtbaren Platz.
Auf den Weg ins
Vorzimmer kommt man an einigen Kunstwerken vorbei. „Schwere Arbeit – Harte
Zeit" von Stefan Schadeck aus dem Jahre 2017 macht durch die durchdringenden
Blicke seiner Abgebildeten auf sich aufmerksam.
Der zweite Schadeck überrascht mit etwas Anderem: „Mein Neustadt" aus
2022 bildet die kleinste Kreisstadt Bayerns ab. Aber nicht ganz maßstabsgetreu,
ein Schadeck eben.
Stefan Schadeck
(links, zeigend auf das Kunstwerk) zeigt SebastianDippold (rechts)
Neustadt in einem anderen Erscheinungsbild. (Foto: Ramona Herrmann)
Der Künstler nimmt
sich Zeit, um sein Gemälde dem Rathauschef und der Vorzimmerdame Ramona
Herrmann genauestens zu erläutern. In Öl auf Leinwand wurden markante Merkmale
Neustadts abgebildet. Die Nachtmannfirma mit den Schornsteinen, der am
Orteingang ansässige Brucksaler, die Naab und Ihre Brücken, der Rosengarten,
natürlich das alte Schulhaus sowie das Rathaus, aber auch die Zoiglkultur
findet Platz auf dem Bild. Um nur einige zu nennen.
Doch unbekannt
war dieses Bild jedoch niemanden im Rathaus. Ziert es dort schon seit 2022 die
Gruß- und Geburtstagskarten.
„Dieses
Bild kann natürlich nirgendwo anders hängen, als im Rathaus", freute sich der
erste Bürgermeister. Auch der Künstler schien sichtlich zufrieden. Vor allem
der Lichteinfall war ihm wichtig, damit sein Werk auch richtig auf seine
Betrachter wirken kann. Zu sehen ist es für die Rathausbesucher im Vorzimmer
des Bürgermeisters.