Am vergangenen Freitag hieß es
für die 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Grundschule Neustadt/WN
„Schule mal anders": Zusammen mit Neustadts Bürgermeister Sebastian Dippold
ging es auf eine Tour quer durch das Rathaus.
„Habt ihr schon gelernt, was
man im Rathaus macht, was es hier alles gibt?", fragte Neustadts Bürgermeister
die Kinder nach der Begrüßung im Sitzungssaal des Rathauses. Mit ihren
Antworten sorgten sie bei Dippold für ordentlich Eindruck.
27 Schüler der Klasse 4b der Grundschule Neustadt/WN mit Bürgermeister
Sebastian Dippold im Rathaus.
Die Rathaus-Tour startete im Trauungszimmer.
„Hier wird geheiratet, Braut und Bräutigam, Braut und Braut oder Bräutigam und
Bräutigam", erklärte Dippold, „und auch nur hier im Trauzimmer kann geheiratet
werden, nicht im Standesamt, weil das Zimmer gewidmet sein muss".
Auf dem Weg zur nächsten
Station verriet der Bürgermeister, dass das Neustädter Rathaus nicht schon
immer so groß sei: „Dort, wo jetzt das Ordnungsamt ist, war früher eine
Metzgerei und ein kleines Wirtshaus".
Anschließend ging es ins Standesamt,
wo Peter Spachtholz den Kindern erklärte, dass Geburten seit 1876 aufgezeichnet
würden. „Früher wurden die Einträge noch mit Schreibmaschine geschrieben, auch
Berufe der Eltern und Religion wurden vermerkt", so Spachtholz, „heute macht
man das so gar nicht mehr". Als Highlight durften sich die Schülerinnen und
Schüler den Geburteneintrag ihrer Klassenlehrerin Christiane Ertl anschauen.
Als nächstes führte Dippold
die Klasse durch „den wichtigsten Raum mit der wichtigsten Maschine, die Küche
mit Kaffeemaschine".
Nach Einwohnermeldeamt/Passamt
und Bauamt ging es zum Geschäftsleiter der Stadt Neustadt/WN, Peter Forster.
Auf die Frage eines Schülers, wie viele Einwohner Neustadt/WN habe, antwortete
Forster, dass es aktuell etwas mehr als 6.000 wären. „Diese Zahl wurde durch
die Ukrainer geknackt, wir haben alle sehr gerne in unserer Stadt aufgenommen",
so Forster.
Selbstverständlich zeigte Dippold
den Kindern auch sein Bürgermeisterbüro und das Vorzimmer sowie Kasse,
Steueramt und Kämmerei, wo die Kinder erfuhren, welche Gemeinden zum
Schulverband Neustadt/WN gehören.
Abschließend bedankten sich
die Kinder für die „coole Schulstunde" und freuten sich über ein gemeinsames
Foto mit dem Bürgermeister.